Der Begriff Informatik leitet sich von dem Begriff Information her. Er entstand in den 60erJahren. Informatik ist die Wissenschaft von der maschinellen Informationsverarbeitung. Die englische Bezeichnung für Informatik ist Computer Science, also die Wissenschaft, die sich mit Rechnern beschäftigt.
Das Fach Informatik an der Realschule will Interesse und Neugier an informationstechnischen Themen wecken. Der Umgang mit EDV ist heute schließlich nicht nur allgemeine Berufsvorbereitung, sondern gehört zur Allgemeinbildung. Schülerinnen und Schüler sollen deshalb auf ein Leben in einer von digitalen Technologien durchdrungenen Welt vorbereitet werden. Grundlage des Informatikunterrichts im Wahlpflichtbereich bildet die Einführung in wesentliche Begriffe und Methoden der Informatik, die technischen und theoretischen IT-Grundlagen (Hard- und Software), die Grundprinzipien von Algorithmen und Programmen (Praktische Informatik) und die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Datenverarbeitung und Computersysteme (Historische Komponente der IT).
Ab dem kommenden Schuljahr 2021/2022 gibt es an allen Schulformen – also auch an den Realschulen – in den Klassen 5 und 6 dann auch ein Pflichtfach Informatik. Dadurch sollen Schülerinnen und Schüler noch besser auf die heutige Lebens- und Arbeitswelt vorbereitet werden, die immer mehr von der Digitalisierung geprägt ist. Alle Kinder sollen dann beispielsweise Grundkenntnisse im Programmieren und Medienkompetenzen im Unterricht erlernen.