Es gibt nichts Ungerechteres als die Gleichbehandlung von Ungleichem!
Stärken fördern und Schwächen auszugleichen ist ein großer Bestandteil unserer Schule. Dieses Konzept wird systematisch vorangetrieben, ständig geprüft, evaluiert und optimiert.
Die Definition von einer grundlegend guten Qualität von Unterricht ist die Voraussetzung für einen anspruchsvollen Umgang mit Heterogenität. Die Verringerung von Chancenungleichheiten, eine wertschätzende Lernatmosphäre und ein hoher individueller Lernzuwachs sind die Ziele, die sich aus einem Umgang mit Heterogenität ergeben.
An der KLRS kommt der individuellen Förderung in allen Fächern eine große Bedeutung zu, sie wird auf zahlreichen Ebenen praktiziert und fortlaufend weiterentwickelt. Uns Lehrerinnen und Lehrern kommt es darauf an, dass wir nicht nur über ein tieferes Verständnis von Unterrichtsinhalten verfügen, sondern vor allem die Lernprozesse unserer Schülerinnen und Schüler in den Blick nehmen, ihre Fähigkeiten und Potenziale umfassend diagnostizieren und den Unterricht aus Sicht unserer Schülerinnen und Schüler sehen können. Diese Dinge bilden für uns unverzichtbare Voraussetzungen für ein erfolgreiches und nachhaltiges Lernen. Ein breitgefächertes Unterrichtsangebot mit geeigneten Methoden, Medien und Materialien, eingebunden in ein lernförderliches Unterrichtsklima, gehört an unserer Schule dazu, wenn Schülerinnen und Schüler eigene Lernprozesse angehen und individuelle Lernwege beschreiten. Wir verstehen individuelle Förderung nicht als methodisches Prinzip, bei dem jedem Kind ein passgenaues Angebot präsentiert wird, sondern als einen an unseren Schülerinnen und Schülern orientierten Unterricht und eine zielgerichtete, fachbezogene Kommunikation über den Unterrichtsgegenstand unter Einbezug der verschiedenen Niveaustufen.
(vgl. Referenzrahmen Inhaltsbereich 2 Lehren und Lernen / 2.6 Schülerorientierung und Umgang mit Heterogenität)